latur die Temperatur
in der Wintertraube gegenüber der Außentemperatur um
bis zu 10° C aufheizen. Die Energie für das Muskelzittern
liefern die Honigvorräte. Außerdem wird in derTraube
durch die kleine Oberfläche die Wärmeabstrahlung verringert
und durch die dichte Packung der Wärmeaustausch von Biene zu
Biene erhöht. Auch verändern die einzelnen Bienen ab und
zu ihre Lage innerhalb der in verschiedenen Bereichen unterschiedlich
stark erwärmten Wintertraube. Akratanakul (1975)
berichtet von Beobachtungen des Verhaltens von V. jacobsoni
in einem Volk der Honigbiene in gemäßigten Klimazonen,
die darauf hinweisen, daß die Milbe im adulten Stadium an
A. mellifera - Imagines überwintert.
Es muß damit
gerechnet werden, daß V. jacobsoni in Zukunft auch in
Europa, Afrika, Australien und Amerika ein wesentliches bienenwirtschaftliches
Problem darstellen wird, wie dies bereits in Südasien der Fall
ist.
Neben der bereits erwähnten
Fähigkeit, in dem Bienenvolk zu überwintern, hat die von
der Milbe für das Volk ausgehende Gefährdung vor allem
zwei Gründe:
- V. jacobsoni
kann durch die Putzbewegungen der Bienen nicht entfernt werden,
da sie sich mit ihren Saugfüßen zu fest an den Bienenkörper
anheftet.
- V. jacobsoni schädigt die Bienen nicht nur direkt durch das Absaugen von
Hämolymphe, sondern durch die Bißwunden können
auch Krankheitserreger in die Biene eindringen und den bereits
geschwächten Wirt als sekundäre Krankheitserreger zusätzlich
schädigen.
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