Bienenvolkes für
die Krankheitsanfälligkeit der Bienen" nachgegangen
werden. Die "Nicht ansteckenden Krankheiten" werden
unter Berücksichtigung der systematischen Stellung des
Erregers zu Gruppen zusammengefaßt. Bei jeder Krankheit
oder Schädigung werden nacheinander vier Fragen gestellt
und soweit mir Informationen dazu vorliegen beantwortet:
- Wer ist der Erreger
oder worin besteht die Ursache der Krankheit /Schädigung?
- Bei welchen Entwicklungsstadien
tritt die Krankeit/Schädigung auf?
- Tritt die Krankheit/Schädigung
bei den Arbeiterinnen, den männlichen oder den weiblichen
Geschlechtstieren auf?
- Bei welchen Hymenopterenarten
tritt die Krankheit/Schädigung auf? (A.m. = Apis
mellifera L.)
Obwohl die Krankheiten
getrennt als jeweils eine Krankheit aufgeführt werden,
dürfte das Auftreten einer einzigen Krankheit in einem
Volk besonders bei den ansteckenden Krankheiten eher die Ausnahme
darstellen.
Die Wechselwirkungen
zwischen verschiedenen Krankheiten/Schädigungen sollen
erst unter Punkt 3 Berücksichtigung finden.
Unter 2.3 werden
die Krankheiten und Schädigungen noch einmal unter folgender
Fragestellung zu drei Gruppen zusammengefaßt: Werden nur
die Brut oder nur die adulten Tiere oder werden Brut und Imagines
geschädigt? Da bei den sozialen Hymenopteren Brut und Imagines
grundsätzlich in einem Sozialverband zusammenleben, ist
zu erwarten, daß dieser Frage hier besondere Bedeutung
zukommt.
Unter 2.4 werden
die Krankheiten und Schädigungen der Königin noch
einmal zusammengefaßt, weil bei ihnen besondere Konsequenzen
auf das Leben im Sozialverband vermutet werden. Besonders ist
dies bei dem monogynen Volk der Apis mellifera L. zu erwarten.
Als Grundlage für
die Punkte 2
und 3 diente besonders das Standardwerk über Bienenkrankheiten
von Borchert, A.: "Schädigungen der Bienenzucht
durch Krankheiten, Vergiftungen und Schädlinge der Honigbiene"
(1974). Dort wird neben
|