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  2010: Jazz-Festival 2 3

Jazz Festival Hildesheim 2010

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Farbfoto: Blick auf das Hildesheimer Jazz-Festival vor dem Hildesheimer Stadttheater  im Jahre 2010. Fotograf: Kim Hartley.
Fotograf: Kim Hartley, Berlin, früher Spandau

 

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Der Pfingstsonntag begann eher etwas verhalten. Das lag jedoch nicht an der Qualität der ersten Band, sondern an der um halb zwölf noch handverlesenen Publikumsschar. Nachdem Front Porch Picking allerdings die ersten Bluegrass-Töne durch die Boxen nach vorn gebracht hatte, füllte sich die Festival-Arena und war spätestens zum Einstieg der amerikanische Gitarren- und Bluesharp-Größe Mike “Lightnin'” Wells auf vierstellig angewachsen. Man hatte das Gefühl, es läge etwas in der Luft. Von allen Seiten her füllte sich das Festivalgelände. Der Pausen-Act, Die Klangkuriere, kam kaum noch durch die Menschenmassen, um “musikalische Neuigkeiten” zu verbreiten. Was war bloß los…? Es war der Soundcheck der Blues Guys, der ein weiteres lokales Highlight bereits zu früher Stunde ankündigte. Um Punkt 13.30 Uhr legte Hubsi Eggeling mit seinen Blues Guys & The Guinness Horns los, und die Band erzeugte im Publikum Party-Stimmung pur. Nach dieser Vollbedienung mit Gebläse wurde es etwas ruhiger und filigraner. Frank Muschalle, mit Dani Gugolz am Bass und Peter Müller am Schlagzeug, servierte Piano Blues und Boogie Woogie vom Feinsten. Mit dabei einer der führenden europäischen Saxophonisten, Engelbert Wrobel, der dem Trio den letzten musikalischen Schliff verpasste. Wer den Till-Schweiger-Film “Barfuß” kennt, wusste, was ihn erwartete. Ray Collin's Hot-Club, die Interpreten des Titelsongs aus eben diesem Film, entführten die inzwischen nicht mehr zählbare Zuschauermenge, als letzter Open-Air-Act des Sonntages, in das Amerika der 40er und 50er Jahre. Frenetischer Beifall für die Band, wahrscheinlich auch zertanzte Schuhe im Publikum und glückliche Gesichter des Veranstalter-Teams beendeten den zweiten Open-Air-Tag. Zwischenzeitlich war Helge Schneider, Headliner der Sonntags-Gala, mit seinem Team angereist und lugte, ein Brötchen kauend, vom Backstage-Bereich in die Menge. “Tolles Festival und super Stimmung,” bescheinigte der “Jazz-Kautz” den Organisatoren. Während Helges Techniker sich noch auf der Bühne im Großen Haus mühten, führte der Meister selbst seine Hunde unerkannt in der Oststadt Gassi und bespaßte danach sein
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Quelle: www.jazztime-hildeheim.de


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